Aktuell
Zweiter Gesundheitstag im Dorfstadl
Sonnenuhrenpark
An der Ecke Kirmesauer Strasse/ Köchelstrasse finden Sie im Kurpark die von Steinmetz Karl Kunert erschaffenen Sonnenuhren. Durch handwerkliches Können und astronomisches Wissen entstanden hier bereits sechs wunderschöne Exemplare. Den Flyer zum Sonnenuhrenpark finden Sie hier. Fotos: Steinmetz Mosandl
Schräges Wagenrad
Auf einem 127cm hohen Sockel sind auf jeder Seite wichtige Informationen zur Sonnenuhr eingearbeitet. Für die Beschreibung der Achterschleife wurde von Steinmetz Kunert über 1700 Buchstaben in den Granit gehauen. Das Ziffernblatt hat einen Durchmesser von 100cm und verfügt über zwei plastisch gehauene äquatorparalle Ziffernblätter - eins für die Sommerzeit und eins für die Winterzeit.
Versteinertes Holz
Durch Kieselsäure wurde das aus Australien stammende Holz wetterfest gemacht und sozusagen "versteinert". Das Beil dient hierbei als Zeiger der Sonnenuhr.
Globus-Sonnenuhr
Die Globus Sonnenuhr hat einen Durchmesser von 60cm. Durch das Drehen des Bügels kann wahlweise die Sommerzeit oder die mitteleuropäische Zeit abzulesen.
Sonnenspinne
Bedingt durch einen horizontalen Zeiger ergeben sich hier keine Stundenlinien, sondern Sonnenkurven. Zum Ablesen der Zeit muss man den Kreis mit dem Datum bestimmen, am Schnittpunkt dem Kreis und dem Zeigerschatten der Stundenkurve nach außen folgen, dann kann die Uhrzeit abgelesen werden.
Quader mit fünf Zifferblättern
Die Sonnenuhr aus Granit hat fünf plastisch eingearbeitete Zifferblätter. Neben einer Zeitgleichentabelle hat Karl Kunert auch eine Funktionsbeschreibung der Uhr eingearbeitet.
Walzensonnenuhr
Ihren Namen hat diese Sonnenuhr von ihrem walzenförmigen Zeiger. Die Uhr zeigt sowohl die MEZ als auch die MESZ an. Mehr Informationen auf dem Flyer, welcher am Sonnenuhrenpark ausliegt.
Für eine lebendige Ammer
Europaweit sprangen am 8. Juli 2018, dem europäischen Flussbadetag, tausende Menschen in Flüsse und Seen. Sie fordern sauberes Trinkwasser und lebendige Gewässer, in denen wir Menschen uns wohl fühlen, die aber auch ausreichend Lebensräume für die Tier- und Pflanzenwelt bieten. Naturschutzverbände, Fischer, Tourismus- und Behördenvertreter sowie Kommunalpolitiker nutzen den Flussbadetag als Anlass, um am Kalkofensteg für eine lebendige Ammer zu werben. Sie sprangen zwar nicht in den Fluss, dafür ist der Naturraum zu sensibel, sondern kommunizieren ihre Botschaften stehend in der Ammer. Bürgermeistern Gisela Kieweg beteiligte sich an der Aktion des WWF an der Ammer.
Namenstaufe der Seeschlange
"Moora" heißt die Seeschlange am Bayersoier See. Mit einem kleinen Fest wurde die "Seeschlange" am Bayersoier See getauft. Viele Besucher warteten gespannt auf die Bekanntgabe des Namens. Die "Seeschlange" wurde 2017 im Rahmen des Steinbildhauersymposiums gefertigt und anschließend am See aufgestellt. Im Laufe der letzten 12 Monate wurden insgesamt 842 Stimmkarten mit sage und schreibe an die 800 verschiedenen Namensvorschlägen abgegeben.
Doch bevor die 1. Bürgermeisterin Gisela Kieweg die Entscheidung der Jury bekanntgab, wurden noch drei Preise unter allen Teilnehmern am Namenswettbewerb ausgelost. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Die kleine Feier wurde umrahmt vom Kinderchor. Für die musikalische Unterhaltung sorgten Hans und Angelika Niggl, für Kaffee und Kuchen sorgte der Elternbeirat des Kindergartens.
Bild: Vitus Zieren beim Eingravieren des Namen "Moora"
Eröffnung des HAIKU-Wegs
Ein neuer Wanderweg zwischen den Moorkurorten Bad Bayersoien und Bad Kohlgrub.
Der Weg ist nicht neu: Es ist der Weg durch das Geizenmoos zwischen Bad Bayersoien und Bad Kohlgrub. Neu sind aber 17 Holzstelen, die in der Landschaft stehen und auf denen Tafeln in der Größe von 20 cm x 30 cm befestigt sind. Darauf sind 17 kurze lyrische Texte zu lesen, die in der strengen Form „drei Zeilen und 17 Silben verfasst sind. In der ersten Zeile sind fünf Silben zu finden, in der zweiten sieben Silben, in der dritten wieder fünf Silben. Das sind HAIKUS, kurze Gedichte, die ihren Ursprung in Japan hatten. Mittlerweile sind HAIKUS die weltweit verbreitetste Lyrikform. In Bad Kohlgrub hat sich der Schriftsteller Markus Fenner dieser Gedichtform angenommen. Gemeinsam mit Uwe Reineke vom Kunst- und Kulturverein Bad Bayersoien hat er 17 seiner Haikus ausgesucht. Die Bürgermeister der Gemeinden Bad Bayersoien und Bad Kohlgrub sowie Florian Hoffrohne vom Naturpark Ammergauer Alpen waren vom Projekt „Literatur in der Natur – Der HAIKU-Weg“ angetan. Bürgermeisterin Gisela Kieweg war begeistert davon, einmal etwas ganz Ungewöhnliches auszuprobieren und auch Einheimische und Gäste in den nächsten drei bis fünf Jahren am HAiKU- Projekt zu beteiligen. Die Tafeln sollen immer mal wieder ausgetauscht werden und zugesandte HAIKUS werden.
Bild: Herr Fenner